Lieblingsband: Captain Capa

Man mag ja gar nicht mehr in die Ecke des Nu Rave, Indielectro, Electropunks, etc.pp. luschern, aus Angst, dass sich wieder nur ein verwässerter Klon der Klaxons oder The Rapture dahinter verbirgt. ABER immer mal wieder darf man erleichtert aufatmen und Hoffnung schöpfen. Zum Beispiel, wenn zwei Thüringer Jungens Herz und musikalisches Gespür in ihre […]

Man mag ja gar nicht mehr in die Ecke des Nu Rave, Indielectro, Electropunks, etc.pp. luschern, aus Angst, dass sich wieder nur ein verwässerter Klon der Klaxons oder The Rapture dahinter verbirgt. ABER immer mal wieder darf man erleichtert aufatmen und Hoffnung schöpfen.

Zum Beispiel, wenn zwei Thüringer Jungens Herz und musikalisches Gespür in ihre treibenden Songs stecken und damit das Potential haben, die Tanzflächen brechend voll zu raven.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=w4hKR37xPZE[/youtube]

Da muss man sich schon ungläubig die Äuglein reiben, wenn man sieht, bzw. hört, wie Captain Capa aka Maik und Hannes da ganz schamlos Nintendosounds, 90er Emo-Vocals, Syntheziser und fiese Audiotune-Effekte zusammen werfen, um sich damit noch nicht einmal zu blamieren, sondern stattdessen glasklar produzierte Hits aus dem Ärmel schütteln, die mit dicken Beats durch die Gehörgänge pflügen und sich penetrant im Kopf fest setzen.

Schön ist dabei auch, dass die Texte – im Electrobereich gerne mal durch leere Floskeln ersetzt – tatsächlich etwas bedeuten und daher nicht nur die Vocals entschuldigen, sondern mit vorwiegend zwischenmenschlichen Reflektionen unter die Haut gehen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3KJBZM2I0NY[/youtube]
Eigentlich beim Cobretti Label, liebäugeln die Zwei immer mal wieder mit dem Berliner Hamburger Hitladen Audiolith, was unlängst zur Supershirt-Zusammenarbeit und einer glitzernden EP namens“ Tote Tiere“ sowie einer schwitzigen Tour geführt hat. Audiolith-Veteran Der Tante Renate produzierte im Übrigen auch das 2009er Debüt-Album „Tonight is the Constant“, das man auf der liebevoll gestalteten Homepage der „Capas“ für fast gar nix kaufen kann, wer Probehören möchte, kann sich da außerdem eine nette kleine Songsammlung herunter laden. Jaja, die Captain Capas sind schon ein großzügiger Haufen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=E5hMp7JfxNk&feature=related[/youtube]

Wer sie live sehen kann, der sollte das unbedingt tun, denn was auf Platte gut klingt, wird auf der Bühne einfach nur phänomenal und macht Lust auf mehr und noch mehr, was bei den fleissigen Bienchen Hannes und Maik anscheinend so Einiges ist.

3 Kommentare zu “Lieblingsband: Captain Capa”

  1. Sehr cooler Beitrag wusste einiges davon noch gar nicht!
    Ich like das.
    Checkt auch mal meinen Blog !

    http://railway-to-nowhere.blogspot.com/

    grüße Sebi

  2. Audiolith ist immer noch ein Hamburger Hitladen…

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