Zunächst diskutiert am Dienstag der Bau- und Planungsausschuss das Vorhaben. Am Mittwoch folgt dann die Bürgerschaft. Um die frühere Plattenbauschule in der Friedrichstraße komplett zu sanieren und zu modernisieren wird mit Ausgaben von über 4,5 Millionen Euro gerechnet. Knapp 3 Millionen Euro sollen aus der Städtebauförderung kommen. Den Rest müssen die künftigen Nutzer beisteuern.
Die neue Frieda –auch Kunst und Medienzentrum genannt- soll künftig dem Institut für Neue Medien, der Kunstschule, dem Lichtspieltheater „Wundervoll“ (178 Plätze) sowie Radio Lohro Platz bieten.
Die Gestaltung der Warnemünder Mittelmole bewegt die Gemüter im Ostseebad. Entsprechend groß war das Interesse am Montagabend über die Vorschläge der „Profis“ zu diskutieren. Sorgen bereitete den Anwohnern vor allem der Plan auf der Mittelmole Wohnungen zu bauen. Dies würde früher oder später zu Klagen aufgrund der Lärm- und Abgasemmissionen von Kreuzliner führen, so die Meinung vieler Warnemünder. Auch der Vorschlag eine zweiten Brücke über den Alten Strom zu bauen, fand nur wenig Zustimmung. Dies könnte dazu führen, dass der Warnemünder Ortskern von Touristen in naher Zeit links liegen gelassen wird.
Die Hansestadt Rostock will die Mittelmole neu entwickeln. Dazu wurde europaweit ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben. Die Entwürfe sind derzeit in der Bootshalle zu sehen.
Die Rostocker Reederei Arosa baut ihr Angebot aus. Das Unternehmen will im kommenden Jahr auch bis zu 17-tägige Flussreisen auf der Rhone und der Donau anbieten. Verlängert werden vor allem die Liegezeiten, um den Touristen umfangreichere Ausflüge zu ermöglichen. Auch Themenreisen gehören künftig zum festen Angebot der Rostocker. Arosa zählt derzeit neun Schiffe – Numero zehn, die „A-Rosa Silva“ soll Anfang Juli auf große Fahrt gehen.
