Mi, 30. Oktober 18–19 Uhr & Sa, 2. November 14–15 Uhr

Brexit-Sondersendung: Pride and Prejudice

Anlässlich des geplanten (und nun wieder aufgeschobenen) Brexits am 31. Oktober 2019 hat Redakteurin Anne Horn die in Rostock lebende Britin Lucy Cathrow ins Studio zu einer Brexit-Sondersendung eingeladen.

Eine Person schaut auf einen digitalen Wegweiser eines Flughafens. Ein Pfeil nach Links zeigt auf Brexit. Ein Pfeil nach Rechts zeigt auf Europäische Union.
Pride and Prejudice - unsere Brexit-Sondersendung (Quelle: stux, pixabay.de)

Let’s get Brexit done

So lautet der Slogan des britischen Premierministers Boris Johnson. Sein Ziel: Den Brexit bis zum 31. Oktober 2019 über die Bühne zu bringen. Wenn nötig, auch ohne Abkommen mit der Europäischen Union. Doch wie schon seine Vorgängerin, Theresa May, konnte auch Johnson den Brexit nicht zum geplanten Termin durchsetzen.

Am 28. Oktober 2019 verkündete der Präsident des Europäischen Rats, Donald Tusk, daher einen erneuten Aufschub („Flextension“). Bis zum 31. Januar 2020 haben die britische Regierung und das britische Parlament nun Zeit, sich in der Brexit-Debatte einig zu werden.

Ursachen und Folgen des Brexits

Die Ungewissheit um den Brexit hat auch Auswirkungen auf Europäer*innen, die in Großbritannien leben. Ebenso wirkt sie sich auf Brit*innen aus, die in EU-Staaten leben und arbeiten. Unsere Redakteurin Anne Horn geht daher in einer Sondersendung der Frage auf den Grund, was die diffuse Lage um den Brexit mit Betroffenen macht.

Dazu hat sie sich die in Rostock lebende Britin Lucy Cathrow ins LOHRO-Studio eingeladen. Herausgekommen ist ein aufschlussreicher Perspektivwechsel zwischen den beiden.

Brexit – Von Stolz und Vorurteil

Anne und Lucy Cathrow sprechen über Jane Austens Buchtitel „Pride and Prejudice“ (zu Deutsch: Stolz und Vorurteil) und dessen Bezug zum Brexit. Immerhin kommt Lucy Cathrow mehrmals auf einen überhöhten Stolz der Brit*innen und Vorurteile gegenüber Ausländer*innen. So hänge die Entscheidung für den EU-Austritt auch damit zusammen, wie sie sagt.

Auch möchte Anne von ihrem Gast wissen, was Brexit-Befürworter*innen zu einem Votum für den Austritt bewegt haben könnte. Dabei kommt die Frage auf: War die Abstimmung im Referendum möglicherweise ein symbolischer Akt? Ein Mittel, um ihren Wunsch nach genereller Veränderung in der britischen Politik zum Ausdruck zu bringen? Diese und weitere Fragen bereden Lucy Cathrow und Anne in der Sendung.

Nachhören

Ihr habt die Sendung verpasst? Hier noch einmal die Sondersendung „Pride and Prejudice“, der Talk von LOHRO-Redakteurin Anne Horn und ihrem Gast Lucy Cathrow zum Nachhören (ohne Musik):

Part 1: Eine Zusammenfassung des Brexits bisher und warum Jane Austen mit „Pride and Prejudice“ einen treffenden Titel  für den Brexit liefert

Part 2: Über die komplizierte Beziehung zwischen Großbritannien und der Europäischen Union

Part 3:  Über den Gesinnungswechsel vom Melting Pot zur Fremdenfeindlichkeit in Großbritannien und Unterschiede in deutscher und britischer Berichterstattung über den Brexit

Part 4: Über die zukünftigen Beziehungen zwischen EU und Großbritannien sowie zwischen Befürworter*innen und Gegner*innen der Entscheidung zum Austritt

2 Kommentare zu “Brexit-Sondersendung: Pride and Prejudice”

  1. Hallo Ernst, die Anne hier, lieben Dank für dein Lob! Es freut mich sehr, dass die Sendung für dich interessant war. 🙂

  2. Vielen Dank für diese interessante Sendung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.