Eröffnung der Turgut-Gedenkstätte

Zur Einweihung am kommenden Dienstag (25.02.) haben sich zahlreiche nationale und internationale Gäste angemeldet. Erwartet werden unter anderem die beiden Brüder des ermordeten Mehmet Turgut.

Neben einer Vertreterin der türkischen Botschaft wird auch die Bundesregierung personell anwwesend sein. Darüber informierten am Vormittag die Stadtoberen. Geplant ist, am damaligen Tatort am Neudierkower Weg, zwei versetzt stehende Bänke zu platzieren. Der Leipziger Künstler Tobias-David Albert hatte sich mit dieser Idee im Rahmen eines Wettbewerbs durchgesetzt. Die Bänke sollen zum leisen Dialog und zu Begegnungen zwischen Menschen anregen, so die Idee.

Für den Nachmittag ist zudem eine öffentliche Fachtagung zum Thema „Wege der Erinnerung“ geplant. Schon heute Abend wird in der Rathaushalle eine Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ eröffnet. Sie wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung organisiert und ist bis 13. März zu sehen.
In einer weiteren Exposition im Stadtteil- und Begegnungszentrum (SBZ) Toitenwinkel, Zum Lebensbaum 16, sind vom 25. Februar bis 31. März 2014 alle eingereichten Entwürfe des künstlerischen Wettbewerbs für den Turgut-Gedenkort ausgestellt.

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