Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada

CETA – Der Vorläufer von TTIP?

Wir haben mit einem Rostocker Experten für Freihandel gesprochen. Es geht um die Auswirkungen eines solchen Freihandelsabkommens.

 Dieses Jahr wird entschieden

Es ist viel viel los in der Welt. Die Nachrichten überschlagen sich gefühlt in den letzten Tagen. Von Terror über Türkei bis hin zu großen Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA/ Kanada. Das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) wurde ab 2009 unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt und im Herbst 2014 zum Verhandlungsabschluss veröffentlicht. Zahlreiche Umweltverbände und Verbraucherverbände haben Angst vor besagten Chlorhühner oder groß angelegtem Fracking in Europa. Was CETA für Mensch und Umwelt wirklich bedeutet, hat unser Redakteur Heinrich für euch beleuchtet und sich zu Beginn mit der Nichtregierungsorganisation (NGO) „Campact“ und ihren Ansichten über CETA auseinandergesetzt. In diesem September entscheidet unter anderem die SPD über Ratifizierung von CETA.

Hintergrund zu Campact

Die Nichtregierungsorganisation hat sich nach dem Vorbild der US-amerikanischen Online-Plattform „MoveOn“ gegründet und bietet ein internetbasiertes Beteiligungsforum, mit dem Protest-Emails oder -Anrufe nicht vereinzelt, sondern gebündelt in Form von Online-Petitionen an politische Entscheidungsträger gerichtet werden können. In diesem Zusammenhang organisiert sie schon lange Protest gegen Freihandelsabkommen, wie beispielsweise CETA und TTIP. Letzten Herbst dem Aufruf von unter anderem Campact sind 150.000 in Berlin gefolgt. Zwei Tage bevor die SPD dieses Jahr über CETA entscheidet (Ratifizeirung),  wollen Umweltorganisationen und andere zeitgleich in 7 Städten auf die Straße gehen. Damit wollen sie den Protest von Berlin letztes Jahr im September zahlenmäßig übertreffen. Laut der Eigenbeschreibung dieser NGO entstehe mit Campact im Internet ein Netzwerk von Menschen, die sich einmischen, wenn politische Entscheidungen auf der Kippe stehen. Politisch interessierten Menschen, die durch Studium, Beruf oder Familie weniger Zeit haben, will Campact durch die Nutzung des Internets ermöglichen, politisch aktiv zu werden. Zurzeit sind mehr als 1,7 Millionen Menschen bei Campact registriert, die sich an den Kampagnen beteiligen.

Vorläufer für TTIP?

Video von Campact zu CETA

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