Seawolves: Angeknockt, aber nicht ausgezählt

Rostocks Baskteballern war das Glück diesmal nicht hold. In einem nervenaufreibenden ersten Viertelfinal- Playoff-Match gegen Hanau verloren sie mit 74:78.

Die White Wings Hanau haben hinter ihre Aufstiegsambitionen in die ProA ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Bei den Rostocker Seawolves boten sie eine aggressive, hochkonzentrierte Leistung und siegten letztendlich verdient aufgrund ihrer Rebound-Stärke und der sensationellen Quote von „draussen“ (12 Dreier). Das Team von Seawolves-Chefcoach Sebastian Wild braucht sich trotz der Niederlage nicht zu verstecken. Mit ähnlich viel Herzblut ist ein Sieg am kommenden Samstag in Hanau nicht unmöglich.

@RaBmedia Sebastian Wild (Cheftrainer Seawolves) im Interview
Im ersten Play Off-Viertelfinale (Best-off-3) war beiden Mannschaften die Nervosität anzumerken. Zahlreiche Würfe fanden nicht ihr Ziel, auch weil die Gäste den Rostockern kaum Platz ließen. Top-Shooter Yannick Anzuluni wurde bei jedem Ballbesitz gedoppelt. So quälten sich Rostock und Hanau in fünf Minuten gerade Mal zu je sechs Punkten. Dann aber ging’s los. Erst legten die Seawolves fünf Punkte (20:14/9.min) vor, Minuten später gaben die Gäste den Ton an (24:28/14.min). Zur Halbzeit hatten wiederum die Seawolves die Nase knapp vorn (39:37).

Eine komplett andere Partie entwickelte sich im zweiten Abschnitt. Nach einem 2-minütigen Fehlwurffestival verlegten sich die White Wings auf Dreier ….. und trafen. Die Seawolves hatten „aus der Ferne“ ein weniger gutes Händchen, mussten sich jeden Punkt am Korb hart erarbeiten. Mit viel Einsatz blieben sie dran. Auf Augenhöhe ging’s in die Schlußphase. Dann haute Hanau’s Cooperwood zwei Korbleger zur 72:68-Gästeführung rein. In dieser Phase scheiterten Rostock’s Markert, Vogt, Anzuluni und Slavchev nacheinander mit Dreier-Versuchen. Als die Seawolves sich dann in der letzten Minute doch noch einmal irgendwie zum 74:75 ran kämpften und die über 900 Fans in der ausverkauften Arena Kopf standen, kam Hanau’s Kapitän von Fintel mit einem weiteren Dreier – das nennt man wohl Stimmungskiller.
In den letzten Sekunden verpassten die Seawolves dann auch noch mehrere wichtige Rebounds um selbst noch einmal in Ballbesitz zu kommen.

Punkte der Seawolves: Yannick Anzuluni (22), Daniel Lopez (12), Tim Vogt (10), Jarrell Crayton (10), Jens Hakanowitz (7), Ivo Slavchev (7), Sven Hellmann (6).

@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia@RaBmedia News erstellt: Ali

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