Ausstellung eröffnet

Rostocker Kunstpreis an Stine Albrecht vergeben

Die Entscheidung ist gefallen: Stine Albrecht erhält den Rostocker Kunstpreis 2021. Da die Künstlerin erkrankt war, konnte die Übergabe durch die Kulturstiftung Rostock allerdings nur aus der Ferne erfolgen. 

Autor: Ali Biewa

Stine Albrecht wurde 1988 in Stralsund geboren und wohnt in Poseritz auf Rügen. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Goldschmiedeausbildung an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau. Anschließend studierte sie bis 2015 Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Else Gabriel und Prof. Albrecht Schäfer. Das Studium setzte sie bis 2018 an der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein bei Prof. Andrea Zaumseil fort. Das Diplom und den Meisterkurs absolvierte sie bei Prof. Rolf Wicker.

Seit 2020 arbeitet Stine Albrecht freischaffend auf der Insel Rügen. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich vor allem mit Schmuck und plastischen raumübergreifenden Objekten und Installationen, die Bezug auf die umgebenden Innenräume nehmen. Ihre Werke orientieren sich oft an minimalistischen und konstruktivistischen Vorbildern in der Kunstgeschichte. Materialien sind Holz, Metall, Papier, Pappe und Kunststoff.

2017 belegte sie den 2. Platz beim Wettbewerb zu Kunst am Bau für das Umweltbundesamt Dessau. 2020 erreichte sie den 1. Platz im Wettbewerb zu Kunst am Bau am Gedenkort für die Euthanasieopfer in Neinstedt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützte sie 2020 mit einem Arbeitsstipendium.

Quelle: PM Freunde und Förderer der Kulturstiftung Rostock e.V.

 

Die Nominierten auf den 16. Rostocker Kunstpreis waren …

Stine Albrecht (Poseritz, Jg. 1988);
Monika Bertermann (Neubrandenburg, Jg. 1951);
Lena Biesalski (Hohen Viecheln, Jg. 1984);
Takwe Kaenders (Rothen, Jg. 1963);
Anne Sewcz (Crivitz, Jg. 1958);

Eindrücke von der Ausstellungseröffnung am 30. 10. 2021

Neben den nominierten Künstlerinnen waren die Initiatoren der Schau und etwa 50 Kunstinteressierte in die Räume der Societät maritim gekommen. Das Atrium ist ein „fast perfekter Schauraum der Ausstellung“, findet Wolfgang Methling, Vorsitzender der Kulturstiftung Rostock e.V.. Zum 16. Mal hat die Stiftung den Wettbewerb organisiert. Diesmal wird der Preis im Genre Kleinplastik vergeben. Insgesamt 29 Bewerbungen (12 Frauen, 17 Männer) durfte die Jury sichten.

Der 16. Rostocker Kunstpreis wird am 4. Dezember vergeben. Schon einen Tag später endet die Ausstellung, da die Räume in der Societät Maritim bereits für eine andere Schau gebucht sind.

 

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