8. & 9. November 2019 | FRIEDA 23

Einstiegsworkshops: Journalistische Recherche & Konstruktiver Journalismus

Unser Projekt Radio Utopia bringt Themen der Nachhaltigkeit mit konstruktivem Journalismus on air. Zum Kongress des Bundesverband der freien Radios 7.-10. November 2019 werden auch zwei kostenlose Workshops angeboten, die für externe Interessent*innen offen sind. Teilnahme erwünscht!

Bild: Pexels @ Pixabay, gemeinfreiähnliche Lizenz

Vom Faktencheck bis zur Investigativ-Reportage: Einstieg in journalistische Recherche

Freitag, 8. November 2019, 10:30–16:30 Uhr

Ungerechtigkeiten aufdecken, Zusammenhänge aufzeigen, gesicherte Informationen verbreiten: All das kann Recherche bewirken. Doch diese kommt im redaktionellen Alltag Freier Radios oft zu kurz. Im Workshop wollen wir u.a. die Fragen beantworten: Welche Quellen sind zuverlässig? Wie kann das Zwei-Quellen-Prinzip angewendet werden? Wie gehe ich bei der Recherche vor?

Wir beginnen mit einem Erfahrungsaustausch mit Autorin und Radio-Journalistin Nathalie Nad-Abonji. Bringt dazu gerne eigene Beiträge mit, bei denen mit ihr Probleme mit der Recherche hattet oder bei denen sie euch besonders gut gelungen ist.

 

Eine andere Welt ist möglich: Einführung in den „Konstruktiven Journalismus“

Sonnabend, 9. November 2019, 10:30–17:30 Uhr

Rechtsruck, Klimawandel, soziale Spaltung, gewaltsame Konflikte – wir leben in einer Zeit multipler Krisen. Welchen Beitrag kann Journalismus da liefern? Der Journalismus ist zentral als vierte Macht im Staate. Er informiert über Geschehnisse, benennt relevante Akteure und analysiert die Krisen. Aber auch eine noch so bemüht „objektive“ Darstellung der Welt lässt oft Wichtiges links liegen: die positive Lust auf konstruktive Veränderung, ein Bewusstsein dafür, wie Informationen auf Menschen wirken, kreative Lösungen für komplexe Probleme, die Macht der „Ohnmächtigen“ und Empowerment für Veränderung. Das Seminar gibt eine kompakte Einführung in den konstruktiven Journalismus. Was sind seine Prinzipien? Was unterscheidet ihn vom „klassischem Journalismus“? Wo lauern Fallstricke? Und was braucht man, um als Journalist konstruktiv sein zu können? Um all das geht es nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch.

Eva Mahnke hat in Leipzig und Budapest Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre studiert. Für erneuerbare Energien setzte sie sich zunächst in der Öffentlichkeitsarbeit ein. Inzwischen arbeitet Eva als Journalistin u.a. bei klimaretter.info, der Deutschen Welle, in der Frankfurter Rundschau, auf freitag.de und in neues deutschland.

 

Die beiden Workshops finden in der FRIEDA 23, Friedrichstr. 23, 18057 Rostock statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten vorab um Anmeldung per E-Mail an radio-utopia@lohro.de.

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