270 Kilometer sind geschafft

Eine Woche bis Alta

Nach 270 Kilometern ist die erste Woche des „Frieden finden in Europa“-Spendenlaufs in Alta, dem nächstgrößeren Ort südlich vom Nordkap, geschafft. Bei durchschnittlich 245km/Woche liegt Thomas Wiencke also trotz der Schwierigkeiten mit feuchtem Equipment durch starken Regen, Temperaturen um den Nullpunkt, erste Blasen an den Füßen und Wind in seinem Zeitplan.

„Die letzten 2 Tage waren eher trostlos“, so Wiencke im Gespräch mit unserer Redakteurin Josephine. Unendliche Sumpf- und Moorlandschaften wie in der sibirischen Tundra. Nass, kalt, farblos, einsam. Von Rentieren sieht man hier nur noch sehr wenige, meist dann auch nur Kadaver. „Der schwierige Start der Tour hat mir ein bedenkliches Loch in die Haushaltskasse gefressen“, so Wiencke. Bereits jetzt müsse er sehr diszipliniert beginnen, auf die 5 Euro pro Tag zu achten, sonst reicht das Geld, welches er sich für die Tour gespart hat, nicht einmal bis Frankreich.

In einem Land wie Norwegen ist das sehr schwierig, denn in den kleinen Einkaufsmöglichkeiten kostet ein simples Brot schon 39 nkr (3,50 Euro). Aber irgendwie muss Thomas auf dieser Tour lernen, sich darauf einzustellen. Als großer Skeptiker der deutschen „Container“-Kultur fängt Thomas an, drüber nachzudenken, auf dem Weg Dosen zu sammeln, um Pfand zu verdienen.

Er denkt an Freunde etwa 3200 Kilometer südlich – in der Fiderepasshütte bei Oberstdorf, wo nun die Sommersaison startet. „Die letzten 2 Jahre, die ich da arbeiten durfte, waren so wunderschön. Ich grüße ganz lieb die Wirtsfamilie Hubert Kaufmann und das gesamte Team sowie alle lieb gewonnen Stammgäste. Nächsten Sommer komme ich mit Bernd auf Weizen, Willie, Gulaschsuppe vorbei!!! Auch in diesem Zusammengang liebsten Dank an Hubert. Er ist heute Laufsponsor und unterstützt mich hier damit wahnsinnig. Nun wird es aber Zeit weiter zu laufen“, so Thomas.

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