Vier Dänen gegen Fünf Schweizer

When i´m drunk in the Morning, i´m calling you lalalalaa laa laaa. Habt ihr auch einen Ohrwurm? Wenn nicht, lest einfach unsere neuen Plattentipps. Freut euch auf Vier Dänen, die eines der besten Alben des Jahres abliefern & auf Fünf Schweizer zwischen Interpol & Depeche Mode.

Ihr wollt beim lesen reinhören? Hier gibt es die Songs bei Spotify als Playlist.

Aufgelegt – Die Playlist

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Me.Man.Machine. – „Reviver“

( 16.November.2012 / Echozone/Soulfood )

Düster aber unbeschwert – So könnte man den Sound von „Me.Man.Machine“ beschreiben. Die Newcomer aus der Schweiz haben am 16. November ihr erstes Album veröffentlicht und werden nun in ihrem Klang mit „Depeche Mode“ und „Interpol“ verglichen. Kein Wunder – Schließlich hat ihr Produzent „Gareth Jones“ früher schon mit beiden erwähnten Bands gearbeitet. Damit haben sich die fünf jungen Schweizer für die Produktion eine Menge Erfahrung an ihre Seite geholt.
Und Tatsächlich – Beim Reinhören fühlt man sich wirklich an „Interpol“ oder „Depeche Mode“ erinnert. „Me.Man.Machine“ sind aber weder noch. Ihr Stil liegt irgendwo zwischen den beiden musikalischen Vorbildern. Die Mischung zwischen Indie-Bass und Elektro-Wave wechselt im Laufe des Albums immer wieder seine Gestalt und schafft ein durchweg melancholisches, aber durchaus abwechslungsreiches Klanggebilde. Fast eine Stunde Zeit nehmen sich die Jungs, um ihre elf Titel auszuspielen. Lang genug für den Hörer, um von der Platte völlig eingenommen zu werden. Der dunkle, immer leicht traurige Sound wirkt in seiner vollen Größe geradezu hypnotisierend. Vielleicht hat die Schweizer Band deswegen ihren Namen so gewählt: „Me.Man.Machine“ – wie „Ich.Mann.Maschine“. In der Tat fühlt man sich beim Hören ein wenig fremdgesteuert und kalt, aber gleichzeitig durchaus emotional berührt. Das Album „Reviver“ gibt’s auf alle Fälle online per Versand oder Download, beziehungsweise mit einigem Glück vielleicht auch bald in eurem Musikfachgeschäft.

Ohrenschmaus: Wasted Heart, In Bad Dreams, 7 Minutes Late

„Grandioses Debüt! Reinhören ist Pflicht.“
Gesamtwertung 8/10

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LUKAS GRAHAM – LUKAS GRAHA

(23.November 2013 / Universal )

Wenn man das Wort Ghetto Pop hört, weiß man damit  wohl nicht wirklich viel anzufangen. Fragt man jedoch den Sänger von LUKAS GRAHAM ist die Sache klar. Ghetto Pop ist eine Mischung aus Hip Hop, Soul, Funk, diesen ganzen armen Musikrichtungen und dazu eine Prise Pop. Genau diesen Sound machen LUKAS GRAHAM und landen damit am Releastag sofort auf Platz Eins der I-Tunes Charts.

Mit ihrer ersten Single „Drunk In The Morning“ sprechen sie vielen aus der Seele. Denn sind wir mal ehrlich, wer hat nicht schon mal daran gedacht morgens um Fünf seine Angebetet anzurufen. Andere Songs wie Nice Guy  & Ordinary Things sind eine Mischung aus Jamiroquai  &  ein wenig Muse. Ruhiger wird es aber auch mal auf dem Selbst betitelten Album von LUKAS GRAHAM. „Before The Morning Sun“ ist bester Soul, zeigt die Stimmegewalt von Sänger Lukas und ist ein wenig Adele. Mit ihren Album bringen die Dänen, wohl die Best Of 2012 Charts noch mal ordentlich durch einander. Zurecht den selten  Überzeugt ein Album so von Anfang bis Ende.

Ohrenschmaus: Nice Guy, Before The Morning Sun, Drunk In The Morning

“ Ohrwurmgarantie & DAS ALBUM DES JAHRES“

– Maik Klaut

Gesamtbewertung: 10/10

 

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