Graffiti auf dem Rückzug

Viele Rostocker nerven die vielen, unansehnlichen Graffitis, die das Rostocker Stadtbild verschandeln. Doch es gibt gute Nachrichten:

Die Anzeigen wegen Graffitis sind seit 2012 zurückgegangen. Die künstlerisch nicht relevanten Schmierereien werden seit letztem Jahr aktiv bekämpft, letzten Oktober und im März diesen Jahres gab es Aktionstage zur Beseitigung. Der kommunale Präventionsrat der Hansestadt Rostock bezifferte dennoch die Schäden durch Graffiti auf rund 300.000 Euro im letzten Jahr.

5 Kommentare zu “Graffiti auf dem Rückzug”

  1. andy-hro schrieb am 29. April 2015 um 09:40 Uhr

    Graffiti, wenn sie einfach nur so eine sinnlose unschöne schmiererei ist, ist und bleibt eigentlich eine Straftat der sachbeschädigung. Man kann dich viel kreativer sein und ein sinnvollen Verein Gründen, welcher Grafitti legalisiert zur verschönerung der tädte und gemeinde, Da hätten alle Schmierfinken, eine sinnvolle Aufgabe und würden vielleicht nicht das Werk anderer beschmutzen. Ich finde Rostock ist imme rmehr zugeschmiert mit sinnlosen Buchstaben und Zeichen. Das hat nichte mit aschönheit zu tun, das ist einfach nur hässlich.

  2. Lieber MM, nicht jede Nachts gezückte Spraydose dient einem wahrlich großem Kunstwerk, auf meist fremden Eigentum. Eher werden, wie bei Hunden, also den Rüden, die Reviere markiert. Kurze Abkürzungen von bedeutungsvollen Sprayernamen. Das ist werde hip noch Streetart – das ist Scheiße und das darf der Radiomann oder die Radiofrau so natürlich nicht sagen. Daher ist die Lohronachricht eine reine Wiedergabe der blossen Fakten. Was Sie daraus machen ist Ihre Sache – unsere ist es zu informieren. Das haben wir getan.

    Liebe Grüße Ihr Mirco

    • ichbin eingraffiti schrieb am 24. April 2015 um 09:50 Uhr

      ob ein Graffiti schön ist, sei Geschmackssache. sicherlich nicht im Sinne eines Dekorationsverkaufskataloges und auch nicht aus Perspektive von manchen Hauseigentümern. es ist eine Straftat im Sinne des Gesetzbuches, für wirklich viele Menschen aber auch ein Zeichen für Menschlichkeit, Kreativität, Freiheit – wenn auch gepaart mit Frechheit. die positiven Aspekte von Graffitis kamen im Artikel überhaupt nicht durch. das muss natürlich auch nicht sein, ist ja eine Entscheidung des Schreibers. aber im Zusammenhang von LOHRO liest es sich doch komisch. schade

      • Nun mal zurück zur Ursache, eine reine Nachricht. Dort steht, die künstlerisch nicht relevanten Schmierereien. Es geht also nicht um die schönen Bilder die Sprayer produzieren. In Greifswald wurde schon in den 1990iger Jahren alle hässlichen Telefonanschlussboxen ( also die grauen Plastikboxen an den Strassenecken ) für die Sprayer frei gegeben. Es wurden Wettbewerbe für Entwürfe zur Gestaltung dieser hässlichen Boxen ausgeschrieben. Und siehe da die Stadt wurde schöner. Niemand hat etwas gegen diese Kunstform – im Gegenteil, sie kann unser Stadtbild bereichern . Aber eben auch nur diese – die Schmierereien an den Hauswänden werden auch als Graffiti bezeichnet und darum ging es. Also Hand aufs Herz.

        Gruß Mirco

  3. „ie künstlerisch nicht relevanten Schmierereien“ das ist wirklich ungewohnt platt für Lohro und eine Stadt deren zentrale Orte gerade erst durch Streetart aufgelockert und „hipp“ werden. Naja …

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