Ziel ist es, das Thema noch einmal in die Kommunal- und Landespolitik zu bringen. Weder Bund, Land noch die Hansestadt Rostock konnten sich zuvor darauf einigen, die Kosten (rd. 4 Mio Euro) für Sanierung und künftigen Betrieb des Bauwerks zu bezahlen will. Sie soll daher nun durch eine Slipanlage ersetzt werden. Kostenpunkt: rund 500.000 Euro. Boote über 300 kg können damit allerdings nicht mehr von der Unter- in die Oberwarnow gelangen.
03.07.2015 17:38
Einsatz für die Mühlendammschleuse
In Rostock und Umgebung formiert sich Widerstand gegen die Pläne von Stadt und Land, die Schleuse am Mühlendamm zu zuschütten. Per Online-Petition werden etwa 2.200 Unterstützer gesucht.
Vor ca. 2 Jahren waren wir bei der Kundgebung an der Schleuse , welche durch die OZ organisiert war. Damals war immer nur von 2 Mill. Euro für die Sanierung die Rede. Nun sind es schon von 4 bis 5 Mill. Euro. Ich glaube, man will einfach nicht sanieren. Der Bund gibt 2 Mill. dazu. Das Geld ist also da. Aber es ist wohl beschlossenen Sache. Die Summe wird dann eben mal kurz erhöht und schon ist wieder Klärungsbedarf. Das ist seitens der Politik mehr als armselig.
Die jetzige Schleuse am Mühlendamm besteht seit über 100 Jahren, sie war vielen Jahrzehnte für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des Umlandes von großer Bedeutung, von daher ist sie zum einen historisch bedeutsam. Zum anderen wäre sie – wenn wieder in Betrieb – ein Magnet und Garant für den Wassertourismus zwischen Ober- und Unterwarnow. Es gilt beide Gründe zu berücksichtigen. Ausführlich dazu in der Petition „Die Schleuse am Mühlendamm darf nicht zugeschüttet werden unter:https://www.openpetition.de/petition/online/rostock-die-schleuse-am-muehlendamm-darf-nicht-zugeschuettet-werden.
Wichtig für Wassersport und Tourismus.
Die Schleuse ist für den Tourismus besonders wichtig.
Die Mühlendamm-Schleuse sollte erhalten und saniert werden!