Die meisten Bewerbungen kommen aus Schwerin (14), Rostock (10) und Wismar (6). Die Mehrheit der jungen Medienmacher haben sich mit Videoprojekten beschäftigt.
Der Medienkompetenzpreis wird zum zehnten Mal vergeben. In diesem Jahr sogar erstmals in drei Kategorien:
– für Außerschulische Projekte (Vergabe: Medienanstalt MV);
– für Schulische Projekte (Vergabe: Bildungsministerizum MV);
– Sonderpreis „25 Jahre Deutsche Einheit“ (Vergabe: Staatskanzlei).
Die Preisverleihung findet traditionell zum Auftakt des FISH-Festivals im Rostocker Stadthafen statt. Termin ist der 23. April. Vorher nomiert eine Jury die jeweils fünf Finalisten (05./06. Februar
Die zehn Rostocker Bewerbungen kurz vorgestellt:
– das FaulenzerTeam mit „Faulenzer – die Kindersendung, Folge 7, Thema schwarz“
Der „Faulenzer“ ist eine Sendung für Kinder ab 3 Jahren, von und für Kinder gemacht. Sie läuft im Programm von rok-tv und auf YouTube.
– Internationaler Bund e.V. mit „Game-Nord TV“
Jugendliche hatten den Wunsch, eine TV-Serie zum Thema „Videospiele“ zu produzieren. Seit einem Jahr findet das Projekt jeden Sonnabend statt.
– Felix Kleiner, Nico Serapins (ISG) mit „Im Visier der Stasi – Von der Gesellschaft im Stich gelassen?“
Ein Beitrag des Genres „Historischer Dokumentarfilm“. Grundlage ist ein aufwendig aufgezeichnetes Zeitzeugeninterview mit May-Britt Krüger an dem Ort, an dem sie selbst in der DDR inhaftiert war.
– Lucas Treise & Berit Glanz mit „Luftraum Rostock“
Ein kurzer Stop-Motion Clip zeigt, wie auf vielfältige Weise der Himmel über Rostock unsicher gemacht wird. Das Ergebnis wurde bereits einen Tag später im Kino öffentlich präsentiert.
– Werkstattschule mit „Die Grenze“
Ein Film über das Thema „Flucht“. Es wurden zwei verschiedene Flüchtlingsgeschichten gegenüber gestellt.
– Christian Weimert, Sabrina Thomann, Roy Liedke mit „Rostock Rotates“
Das Filmprojekt zeigt Kreativschaffende aus Rostock und der Umgebung in acht Episoden. In den Portraits wird jeweils ein Arbeitstag/Schaffensprozess eines Künstlers dargestellt.
– Prof.Dr.-Ing. Franz Spychala mit „Briefe aus Koblenz“
Als Herr Spychala 1990 nach Koblenz zog, änderte sich sein Leben. Er schrieb Briefe an die Daheimgebliebenen nach Rostock.
– Förderzentrum an der Danziger Straße mit „Die Bücher von morgen schon heute“
Schüler der Klasse 9a haben zwei eigene Bücher entwickelt. Dabei nutzten sie verschiedene Möglichkeiten der Datenvernetzung, sie werden inzwischen auch für den Unterricht genutzt.
– Lunte e.V. mit „pro.beruf plus: Das Berufsfeld ‚Film- und Fernsehbranche’ entdecken“
Ein Workshop, der den Teilnhmern Berufe, Arbeitsweisen und Anforderungen im Film- und Fernsehbereich näher brachte.
– Grundschule Bentwisch mit „Medienprojekt ‚Traumzauberbaum‘“
Unser Projekt eint fünf Dinge zu einem und verbindet die Elemente: Musik, Sprache, Schauspiel, Kunst, Computer, Fotografie und soll richtungsweisend für die zukünftige Medienarbeit an der Grundschule sein.
Außerdem am Start:
– Radio Lohro e.V. mit „Reriks Wende – der Transformationsprozess von 1989 bis in die Gegenwart“
Schüler der 10. Klasse der Freien Schule Rerik haben Zeitzeugen über die Wende in Rerik interviewt und daraus ein Radiofeature erstellt,