Gedenken an Mehmet Turgut

Der Anschlag des NSU-Terrortrios in Rostock jährt sich morgen zum elften Mal. Aus diesem Anlass finden mehrere Gedenkveranstaltungen statt.

Bereits am Vormittag (10.30 Uhr) wollen Vertreter der Rostocker Bürgerschaft am Mahnmal in Toitenwinkel der Ermordung des damals 25-jährigen Turgut gedenken. Teilnehmen werden u.a. der
Präsident der Bürgerschaft Dr. Wolfgang Nitzsche und der Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn.

Eine weitere Gedenkveranstaltung am Mahnmal im Neudierkower Weg findet am Nachmittag (17 Uhr) statt, an der auch der Bruder des Ermordeten, Mustafa Turgut, teilnehmen wird. Eingeladen hat die Initiative „Mord verjährt nicht!“. Sie beschäftigt sich seit 2012 mit Gedenkpolitik und der Forderung nach umfassender Aufklärung des NSU-Skandals.

Anschließend lädt die Initiative zu einer Podiumsdiskussion (19 Uhr) ins Jugend-Alternativ-Zentrum e.V.. Auf dem Podium nehmen Platz: Mustafa Turgut, Ayse Güleç (Initiative 6. April Kassel, Sozialpädagogin), Susan Schulz (Grüne Rostock) und Yuri Rosov (Rostocker Migrantenrat). Abgesagt hat Roland Methling (Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock). Die Veranstaltung wird unterstützt vom AStA der Universität Rostock

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