Die Stadt Rostock zieht vor Gericht, man will den Gemeinden Rövershagen und Nienhagen die Schaffung neuer Bauplätze untersagen. Im Konkreten handle es sich um eine Normenkontrollklage, da die Hansestadt die Baugebiete für rechtswidrig hält. Ursprünglich hatte man vor, auf einigen Grundstücken in Rövershagen und im Ostseebad Nienhagen Wohnhäuser und altersgerechte Wohnungen zu bauen. Das widerspräche allerdings den im Stadt Umland Rahmenplan von 2011 festgelegten Regelungen, in welchen Orten wie viele neue Bauplätze entstehen dürfen. Selbige entstanden aufgrund der damaligen Bevölkerungsprognose, die Region hat sich seither aber besser entwickelt als anfangs angenommen. Da die Stadt um einiges langsamer neue Wohngebiete schaffen kann als die Gemeinden, forderte man erst einen finanziellen Ausgleich. Vonseiten der Stadt heißt es, dass Rostockerinnen und Rostocker das Wachstum der Nachbargemeinden immerhin zu einem beträchtlichen Teil steuerlich mitfinanzieren würden. Die Gemeinden lehnen das allerdings ab; nun muss das Oberverwaltungsgericht Greifswald über den Fall entscheiden, wann genau das Urteil gefällt wird, ist aber noch unklar.
21.02.2018 11:25
Rostock klagt gegen Gemeinden
Die Stadt Rostock zieht vor Gericht, man will den Gemeinden Rövershagen und Nienhagen die Schaffung neuer Bauplätze untersagen. Ursprünglich hatte man vor, auf einigen Grundstücken in Rövershagen und im Ostseebad Nienhagen Wohnhäuser und altersgerechte Wohnungen zu bauen. Das widerspräche allerdings den im Stadt-Umland-Rahmenplan von 2011 festgelegten Regelungen, in welchen Orten wie viele neue Bauplätze entstehen dürfen.