Demnach gibt es Informationen darüber, dass radikale Fangruppierungen den Stadiongeburtstag am 27. Juni zu Krawallen nutzen wollen. Das teilte der Deutsche Fußball Bund mit, der Verband untersagte damit auch das alternative Testspiel der Rostocker gegen Ferencváros Budapest.
In einer Mitteilung des FC Hansa heisst es: „Bedauerlicherweise deutet vieles darauf hin, dass in den Hooligan-Kreisen des SK Rapid Wien und deren befreundeter Fangruppierungen aus dem In- und Ausland die feste Absicht vorliegt, unsere Veranstaltung zu stören. Dieses beabsichtigte Störverhalten ist auf Grund der Absage von Rapid Wien und unabhängig von der Wahl unseres neuen Spielgegners entstanden. Dieses Risiko wollen wir als Veranstalter nicht eingehen.“ (Rainer Friedrich, Vorstand)
Ganz unschuldig an der Situation sind aber auch Hansa-Fans nicht. Nach Bekanntwerden der Partie hatten Unbekannte einen U-Bahnzug in Wien mit einer „Einladung“ an die Ultras von Rapid beschmiert. Diese wurden eingeladen, am 27. Juni mit zum Freundschaftsspiel nach Rostock zu reisen. Im Wortlaut hiess es: „Liebe Ultras Rapid, hiermit laden wir Euch & eure Freunde in unsere No Go Area zum Freundschaftsspiel ein. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. Gerne auch früher =). Eure Hansa Hools!“
Fans, die für das Jubiläumsspiel bereits Tickets gekauft haben, können diese an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben. Fans, die ihre Eintrittskarten über die Online-Bestellung erhalten haben, wenden sich bitte per E-Mail (ticketmarketing@fc-hansa.de) an die Abteilung „Ticketing“ des F.C. Hansa Rostock. Im Fanshop und im Callcenter gibt es zudem die Möglichkeit, die erworbenen Eintrittskarten gegen Gutscheine einzutauschen.