Die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes haben heute zum bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Neben den Angestellten im Schuldienst wird der Arbeitskampf auch in Unikliniken, beim Küstenschutz, den Straßenmeistereien und Landesverwaltungen spürbar sein. Hintergrund sind die gescheiterten Tarifgespräche.
Wie der Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute informierte, wird es erste Streikaktionen ab Mittwoch in Altentreptow und Donnerstag in Grimmen geben. Am kommenden Freitag sind dann die angestellten Lehrer, Polizei- und Feuerwehrbeamte in Rostock und dem Landkreis aufgerufen Flagge zu zeigen. Eine landesweite Streikaktion ist für den 11. März in Schwerin geplant. Aus Sicht der GEW wird es u.a. zu Unterrichtsausfällen und Einschränkungen im Bereich der Dienstleistungen kommen.
Die Gewerkschaft Verdi, die GEW und der Beamtenbund (dbb) verlangen 5,5 Prozent mehr Einkommen oder mindestens 175 Euro mehr Lohn im Monat. Die Länder als Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt. Sie halten die Forderungen der Gewerkschaften für „realitätsfern“. Eine dritte Verhandlunsgrunde soll im März stattfinden.
