Das sagte Torsten Haverland -Vizepräsident im Deutscher Segler-Verband- am Abend bei einem Podiumsgespräch. Voraussichtlich am kommenden Dienstag wollen die Spitzen des Deutschen Seglerverbandes, des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Stadt Hamburg erstmals gemeinsam über die künftige Seglerstadt diskutieren. Neben Rostock machen sich auch Cuxhaven, Kiel und Lübeck Hoffnungen. Eine Entscheidung soll im April fallen.
Die Diskussionsrunde -im Rahmen des Hafenstammtischs- hatte sich dem Segelsport in Mecklenburg Vorpommern gewidmet. Wir sind im Leistungssport auf einem guten Weg, erklärte Torsten Haverland und forderte gleichzeitig Geduld. Auf die Frage, ob bei Olympia 2016 in Rio ein Segler aus MV dabei sein wird, kam ein klares NEIN.
Gut aufgestellt sieht Gunnar Kraatz den Segelsport in Rostock. Kraatz ist Vorsitzender vom Rostocker Regatta Verein, im RVV haben sich alle 13 Rostocker Segelvereine zusammen geschlossen. Sie zählen zusammen 1.500 Mitglieder. Dringend benötigt werden allerdings Winterstellplätze für Segelboote.
Jörn Etzold (Stellv. Vorsitzender Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern) berichtete über die Sportschule „Yachthafen Warnemünde“. Das Haus ist fast über das ganze Jahr ausgebucht. 2014 zählte die Sportschule über 12.000 Übernachtungen. Allerdings ist die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß – ein Neubau dringend notwendig, so Etzold.
Auch das Publikum mischte sich in die Diskussion ein. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Segelhäfen am Gehlsdorfer Ufer zusehends versanden und dringend mal wieder ausgebaggert werden müssten. Große Sorge bereitete den Anwesenden die jahrelange Debatte um den Darßer Nothafen. Es sei nicht akzeptabel, dass die Politik hier seit 25 Jahren keine vernünftige Lösung findet!
News erstellt: Ali