Diese Forderungen haben die Bürgerbeauftragten in der so genannten „Rostocker Erklärung“ zusammen gefasst. Ziel ist es, dass sich Leistungen künftig stärker am persönlichen Bedarf der Menschen orientieren. „Das fängt schon bei der Gestaltung des Wohnumfeldes an“; sagt der Bürgerbeauftragte MV, Matthias Crone: „Wenn Wohnungen nicht barrierefrei gestaltet werden, sind Pflegebedürftige zwangsläufig zum Auszug aus ihrer vertrauten Umgebung gezwungen.“ Neu diskutiert werden muss auch die Gewährung von Leistungen: „das muss künftig einkommens- und vermögensunabhängig vonstatten gehen“, fordert Verena Bentele, die Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen.
23.05.2014 18:27
Rostocker Erklärung verabschiedet
Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern fordern eine Zusammenlagung von Teilhabe- und Pflegereform. Außerdem sollb der begriff der Pflegebedürftigkeit neu diskutiert werden.