Lokalradio Hansestadt Rostock

Und zwar noch mindestens 4 weitere Jahre. Darüber hat das Kultur- und Denkmalamt in einer Stellungnahme informiert. Demnach ist die Sanierung der Skulptur abgeschlossen. Gutachter hätten allerdings den Einbau einer Lüftungsanlage empfohlen, um die Bildung von Kondenswasser und damit Korrosion zu mindern. Zudem soll die Statue mit einer Abdeckung vor Regen geschützt werden. Der Bereich um das Denkmal wird im Zuge des Hochwasserschutzes neu gestaltet. Das Traditionskabinett verschwindet dann.

Mehr als 50 Vorfälle wurden der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus, mit Sitz in Rostock, im vergangenen Jahr gemeldet. Im Jahresvergleich ein Plus von 16 Fällen, das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Meldestelle hervor. Dokumentiert wurden u.a. Propagandataten im öffentlichen Raum, antisemitische Mordaufrufe aber auch direkte körperliche Angriffe. Als ein regionaler Schwerpunkt wurde dabei Rostock ausgemacht.

Das Mitmachangebot Makerspace der Rostocker Stadtbibliothek ist mit dem Medienkompetenzpreis ausgezeichnet worden. Das Preisgeld in Höhe von 750 Euro will das Projektteam u.a. in neue Technik investieren. Insgesamt erhielten in diesem Jahr erstmals alle acht Finalisten in den vier Kategorien eine Ehrung.  Um die Mekopreise hatten sich 35 Projekte von Kindern und Jugendlichen beworben. Die Auszeichnungen werden seit 2006 von der Medienanstalt MV vergeben.

Zum Auftakt werden am Nachmittag traditionell die Medienkompetenzpreise verliehen. Zu den Nominierten gehört auch die Stadtbibliothek mit ihrem Projekt Makerspace. Ein Offener Raum für Kinder und Jgendliche, um sich in den Bereichen MINT, Gaming und Making auszuprobieren und eigene Projekte umzusetzen. Am Abend wird der Musikvideopreis PopFISH vergeben. Morgen starten dann die Filmwettbewerbe Junger Film, OffShorts und Sehsterne.  Erstmals findet zudem eine internationale Jugendfilmtagung statt.

Das Schweriner Innenministerium hat den Doppelhaushalt für die Jahre 2024 / 2025 genehmigt. Wie Finanzsenator von Wryz Rekowski am Morgen informierte, wurden trotz schlechterer Rahmenbedingungen fast alle Investitionsvorhaben bestätigt. Dazu zählen auch geplante Ausgaben zur Gestaltung des Stadthafens oder für die Warnowbrücke. Die Stadtverwaltung rechnet in diesem Jahr mit einem Minus von 16 Millionen Euro. Dieses Defizit soll allerdings durch Überschüsse aus den Vorjahren ausgeglichen werden.