++ Rostocker Arbeitsmarkt im Wandel +++ Hansa-Chaot verurteilt ++

(30/10/2012) Überraschungsgäste im Lohro-Studio – vor ihren „Flash-Mob“ auf dem Doberaner Platz schauten die Zombies bei uns im Studio vorbei. Bis 18:00 Uhr soll sich ihre Zahl vervielfachen. Mehr Grusel gibt es im Spezial-Mittwochs-Programm.

Arbeitsmarkt im Wandel – Die Situation auf dem Rostocker Arbeitsmarkt scheint früher als in den Vorjahren zu kippen. So ging diesmal die Zahl der Menschen ohne Job im Monat Oktober nicht zurück. Insgesamt sind in Rostock derzeit 13.540 Menschen arbeitslos gemeldet, sechs mehr als im Vormonat. Das ist insofern interessant, als der Monat Oktober in den Vorjahren immer noch rückläufige Tendenzen auslöste. Die so genannte Arbeitslosenquote beträgt in HRO weiterhin 10,0 Prozent (10,7 % in 2011).

Finanzierbare Bürgerprojekte gesucht – Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung läutet eine neue Runde für Bürgerprojekte ein. Dafür stehen in den Stadtteilen Groß Klein, Schmarl, Dierkow und Toitenwinkel auch 2013 wieder jeweils 50.000 Euro zur Verfügung. Gesucht werden nun Vorschläge für Verschönerungsmaßnahmen im Stadtteil. Ideen nahmen die jeweiligen Quartiermanager bis Jahresende entgegen.

Kurzer Prozess – Das Amtsgericht Rostock hat einen 26-Jährigen Fußballfan zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Der Mann soll u.a. im September 2011, beim Match zwischen Rostock und St. Pauli, eine Signalrakete in den Gästeblock gefeuert haben. Hansa kündigte ein Stadionverbot sowie einen Vereinsausschluß an. Gleichzeitig strebt der Verein offenbar ein Zivilgerichtsverfahren an, um die Strafzahlungen und entgangenen Einnahmen aus dem „Geisterspiel“ gegen Dynamo Dresden beim Täter einzuklagen. Der finanzielle Schaden bewegt sich nach eigenen Angaben im sechsstelligen Bereich.

Gefährdetes Kindswohl – Die Kinder in der Hansestadt sind scheinbar immer häufiger in ihrem Wohlergehen gefährdet. So hat sich die Anzahl von Hinweisen an das Amt für Jugend und Soziales in diesem Jahr drastisch erhöht. Darüber informierte das Rostocker Sozialamt. Waren es im gesamten letzten Jahr noch 250 Hinweise, verdoppelte sich diese Zahl allein im ersten Halbjahr 2012 fast. Dabei wurde in 170 der Fälle eine Kindwohlgefährdung durch die Mitarbeiter des Amts festgestellt, in 75 Fällen musste gar eine Aufnahme der Kinder angeordnet werden. Man sehe diese Entwicklung mit großer Sorge, so die Amtsleiterin Anja Lachmann. Die Sozialsenatorin Dr. Liane Melzer führt die gestiegene Zahl der Meldungen auf eine gesteigerte Aufmerksamkeit innerhalb der Bevölkerung zurück.

Fahrradforum tagt – Am kommenden Donnerstag (1.11.) geht es im Rostocker Rathaus wieder um die „Fahrradstadt“. Beraten und diskutiert wird unter anderem über den Verkehrsknoten Dethardingstraße/Parkstraße, das Europrojekt abc.multimodal und saniergsbedürftige Radverkehrsanlagen. Interessenten sind ab 17 Uhr willkommen.

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