Die Entscheidung der Abgeordneten fiel denkbar knapp aus. Fünf Stadtvertreter stimmten mit OB Methling für die Trennung, fünf dagegen. Methling selbst hatte in der vergangenen Woche den entsprechenden Antrag eingebracht. Die Leitung des Hauses hat nun Stefan Rosinski inne.
Latchinian hatte seine Intendantenstelle in Rostock erst im September 2014 angetreten, der Vertrag galt fünf Jahre. Er sollte die von der Bürgerschaft beschlossene Reform durchsetzen und die Sparten Tanz und Musiktheater teilweise auflösen. Dagegen hatte sich Latchinian immer wieder lautstark gewehrt.
Sie haben einen unglaublich motivierten Menschen gehen gelassen. Schade – Rostock hat sehr viel Potential verloren.
Es erinnert an den SED Staat! Unliebsame und nicht beugsame Menschen mundtod machen. Das wird ein Eigentor! Die Geschichte hat gezeigt das die Oberen entscheiden. Da hat einer das Theater erweckt und mit ausverkauften Vorstellungen erreicht was lange unmöglich schien. Dann soll der Intendant seinen “ Dampfer “ selbst versenken. Sein und der Widerstand vieler Rostocker sind kein Grund Ihn machen zu lassen. Er passt dem OB und dem Stullenreicher aus Schwerin nicht.Es geht um Gelder die wohl besser am Staatstheater in Schwerin ausgegeben werden sollen. Ein Theaterneubau wird so wohl auch “ neu“ zur Disposition stehen.
Und “ Volkeswille “ , bleibt ungehört. Nur dürfen wir in der Demokratie zwar nicht entscheiden, aber wir dürfen die da oben abwählen. Diese Kulturlosen und ich sage das jetzt IS Schergen.
Mirco Dalchow