Latchinian hatte sich gegenüber der Theaterpolitik im Land verbal vergriffen. Er verglich sie mit der Kulturzerstörung der Terror-Organisation IS.
Auch die Aufsichtsrats-Vorsitzende Eva Maria Kröger von den Linken kritisierte Latchinans Aussagen. Sie bezweifelt aber, dass diese für eine fristlose Kündigung ausreichen. Ihr scheint es, als suche die Stadtpolitik offenbar nur einen Grund dafür, den aus ihrer Sicht unbequemen Intendanten los zu werden.
Latchinian hatte in den vergangenen Wochen kein Geheimnis daraus gemacht zu erklären, dass er weiterhin für ein 4-Sparten-Theater kämpft. Die Rostocker Bürgerschaft dagegen hatte beschlossen, zwei Sparten stark kürzen zu wollen.